Tischtennisschläger anatomisch

Tischtennisschläger mit anatomischer Griff-Form werden vergleichsweise selten gespielt. Wir hatten Mühe, auf tischtennis-db.de ein Bild von einem Tischtennisschläger mit einem anatomischem Griff zu finden. Die am häufigsten gespielte Art sind Tischtennisschläger mit konkavem Griff. Dennoch werden fast alle Tischtennishölzer von Donic, Stiga, JOOLA etc. auch mit anatomischen Griffen angeboten. Es gibt kaum einen Hersteller, der hier eine Ausnahme macht.

Tischtennisschläger anatomisch: Das hört sich ein wenig an wie ergonomisch. Und ergonomisch wird allgemein hin als etwas Positives betrachtet. Anatomische Griffe schmiegen sich jedoch nicht sonderlich an die Anatomie der menschlichnen Hand an. Tatsächlich kann der dickere Mittelteil des anatomischen Tischtennisschläger-Griffes sogar als störend empfunden werden. Ein anatomischer Tischtennisschläger läßt sich schwer in der Hand drehen, was allerdings eher eine Vorliebe von defensiven Tischtennisspielern ist. Wie auch immer: Anatomische Griffe sind "Geschmacksache". Wer in enem Online-Shop einen Tischtennisschläger zusammenstellt oder einen Fertigschläger kauft, sollte sich nicht von der Gedankenkette anatomisch>>ergonomisch>>positiv leiten lassen.

Tischtennisschläger mit echten ergonomischen Griffen gibt es nur sehr wenige. Donic bietet mit der Dotec-Tischtennisschläger Reihe (siehe: Donic Waldner Dotec Allround) ergonomische Tischtennisschläger an. Aber Vorsicht, es gibt Linkshänder-Griffe und Rechtshänder-Griffe. Und diese Art von Tischtennisschläger-Griff sollte unbedingt in einem Tischtennis Shop vor Ort in die Hand genommen werden, um zu prüfen, ob man damit auch wirklich gut zurecht kommt.

Auf dem Bild oben rechts ist ein Tischtennisschläger mit einem anatomischen Griff zu sehen.

Tischtennisschläger anatomisch im Vergleich zu konkav

Konkave Griffe liegen gut in der Hand, lassen sich leicht in der Hand drehen, entweder als kleine "Show-Einlage" vor der Aufschlag-Annahme oder ganz bewußt während des Spiels. Beim Wechsel (Umgreifen) zwischen Vorhandschlag und Rückhandschlag ist der konkave Griff ein klein wenig im Vorteil, aber diese Meinung kann subjektiv auch anders ausfallen.

Anatomische Griffe liegen fester in der Hand; was allerdings kein Vorteil ist beim Tischtennis. Weder ein antomischer noch ein konkaver Griff wird einem Tischtennisspieler unabsichtlich aus der Hand fliegen. Sollte es doch passieren, dann war es Absicht oder ein Schwächeanfall.